Archive for Januar 2019

ABBUC Logo (Update)

30. Januar 2019

ABBUC-Logo-Entwurf-Anwendung.png

Ich hatte mich vor einiger Zeit mal daran versucht, ein neues Logo für den ABBUC (Atari Bit Byter User Club e.V., größter Atari 8-Bit Club) zu entwerfen. Das geschah ohne Auftrag, einfach weil ich hobbymäßig gucken wollte, was so geht – quasi als Fingerübung. Das Bestandslogo ist ja mehr ein runder Patch, mit original Atari-Logo im Inneren. Bei der Nutzung gibt es diverse Nachteile, die ich hier jetzt nicht alle im einzelnen aufführen will. Ich weiß, dass der ABBUC sein Logo vor rund einer Dekade per Abstimmung gewählt hat und das deswegen meine Bemühungen eher nicht dazu führen werden, das Logo „jetzt schon wieder“ zu wechseln. Das ändert aber nichts daran, dass ich Spaß an dem Gestaltungsprozess an sich habe.

Gegenüber meinem ersten Entwurf habe ich das „neue“ Zeichen (Eine Hommage an das Atari-Symbol, ohne es zu kopieren) auf eine runde Fläche gepackt. So wirkt es solider und sieht noch mehr nach 80er Jahre aus. Zudem habe ich mich für die Buchstaben „B“ und „C“ noch mehr von der original Atari-Logo-Schrift (die nicht mehr als Font existiert aber auf einigen Verpackungen zu sehen ist) inspirieren lassen (die Free-Fonts, die im Netz herumgeistern sind auch nur schlecht nachgemacht): Das „C“ basiert auf einer Kreisform, wie das ursprüngliche „O“ (erkennbar auf Atari-OVPs) und beim neuen „B“ ist die mittlere Verbindung offen, wie beim typischen Atari-„R“.

Hier nochmal in bunt, wenn einem die oben vorgeschlagene Farbgebung zu „eintönig“ erscheinen sollte:

ABBUC-Logo-Entwurf-bunt.jpg

Um das Ganze nicht solitär stehen zu lassen, habe ich mir als Beispiel für eine Verwendung das ABBUC Club-Magazin ausgesucht und dort meinen Entwurf integriert. Ein Logo kann seine Möglichkeiten und Probleme ja nur zeigen, wenn man es in verschiedenen Situationen nutzt. Erst dann sieht man, ob es funktioniert oder zurück in die Werkstatt muss.


Ach ja, die Hintergrund-Abbildungen, die ich zum Testen des Designs verwendet habe, stammen einfach aus der Google-Bildersuche zum Thema Videospiele. Ich habe sie ausgewählt, um auszuprobieren, ob der Magazin-Kopf von unterschiedlich komplexen Illustrationen „geschluckt“ wird oder ob er sich behaupten kann. Ich denke, dass der Entwurf zeigt, dass die überarbeitete Titelgestaltung (bei unveränderter Aufteilung) gut funktioniert und modern und „retro“ gleichermaßen wirkt.

Atari 800

30. Januar 2019

Atari-800.jpg

Endlich konnte ich mir einen meiner Retro-Computing-Träume erfüllen: Der Atari 800 erweitert meine kleine Sammlung. Auf den Rechner war ich schon lange scharf und eigentlich hatte ich angenommen, dass ich keinen mehr (bezahlbar) bekommen würde.

Was reizt mich am Atari 800? Nun, er gehört zu den ganz frühen Homecomputern (von 1979 und schon mit Fähigkeiten*, die Commodore erst 3 Jahre später mit dem C64 in den Schatten stellen konnte). Außerdem finde ich die Gehäuseform einfach genial – die sieht nach einem richtig guten Computer aus – massiv, stark und gleichzeitig schnittig.

Was habe ich bekommen und was fehlt mir noch? Das Modell ist die seltenere PAL Version in optisch sehr gutem Zustand, ROM und 3 Speichererweiterungen auf insgesamt 48K stecken drin – alle mit Gehäuse. Es fehlte leider das Netzteil und das Basic-Modul für den linken Modulschacht. Und da ich (noch) keinen optisch passenden Massenspeicher habe (also Atari 410 oder 810), fehlt mir noch Software in Form von Modulen. 

Ich habe 2 Spiele für die Nutzung mit Lightgun (die sind jetzt aber Teil meines Atari XEGS Pakets) und ein „normales“ Spielmodul: Defender. Das funktioniert auch einwandfrei im neuen Atari 800. Ein bisschen wenig ist das insgesamt aber schon – das Software-Angebot möchte ich noch ein wenig erweitern. Vor allem das BASIC-Modul, das zum original Lieferumfang gehört, hätte ich gerne zum Komplettieren des Rechners.

Über eBay Kleinanzeigen bin ich zu einem original Atari 800 Netzteil gekommen. Jetzt läuft der Atari, was mich sehr freut.

*) 1,78 MHz MOS 6502 CPU, 8-48 KB RAM, bis zu 320 x 200 Pixel Auflösung, bis zu 128 Farben (5 davon gleichzeitig, mehr nur mit Tricks), Hardware-Softscrolling, 4 Hires-Sprites (8 Pixel breit), jeweils 2 davon zusammenschaltbar zu einem Multicolor-Sprite. Dazu noch 2 Pixel breite „Schüsse“. Erster Home-Computer mit Custom Chips (für Grafik und Sound).