Archive for Oktober 2011

Prince of Persia (C64) Koala-Bilder

18. Oktober 2011

Aus lauter Übermut habe ich zwei C64 Multicolor Bilder zum Thema „Prince of Persia“ erstellt. Ich habe dafür 2 PoP-Abbildungen aus der Google-Bildersuche verwendet, optimiert und sie mithilfe unseres Grafik-Konverters in Koala-kompatible Bilder (als PRG startbar) umgewandelt. Das verwendete Multicolor-Format zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Auflösung von 160 (doppelt breiten) x 200 Pixeln besitzt und je „4 x 8 Pixel Kachel“ 3 Farben frei (plus eine für das ganze Bild) aus den 16 festen Farben des C64 ausgewählt werden können. Download der C64-Dateien. (Link funktioniert momentan nicht – ich muss erst einen neuen Download-Anbieter suchen)

Prince of Persia für C64

17. Oktober 2011

Seit gestern gibt es eine Portierung des bekannten Brøderbund Spiels „Prince of Persia“ für den C64 und C128. Das Original kennen viele vom Apple II (1989) oder auch vom Amiga oder PC. Nun hat Mr. SID den Kult-Klassiker auf den C64 gebracht. Aufgrund des Umfangs existiert die Datei als CRT-Image (neu: Version 1.1-Download) für die Modulerweiterung „EasyFlash“ und belegt dort die Hälfte (0,5 MB) des eingebauten Flash-Speichers. Statt auf echter Hardware kann man das Spiel auch in einer aktuellen Version des C64-Emulators VICE spielen, da dieser in der Lage ist, das EasyFlash zu emulieren.

DoReCo #29

14. Oktober 2011

Ich fahre morgen früh zum 29. Dortmunder Retro-Computertreffen. Ich freue mich schon, alte Bekannte wieder zu treffen und evtl. sogar neue Classic-Computing-Begeisterte kennen zu lernen. Ich werde wahrscheinlich meinen blauen Casemodding-C64, mein neu erworbenes Atari 400 (inkl. Mini-TV) und den PowerMac G4/500 mitnehmen. Eigentlich wollte ich auch mein Vectrex einpacken – aber das bestellte Multi-Modul aus England ist nicht mehr pünktlich gekommen und mein Do-It-Yourself-Overlay ist auch nicht fertig geworden. Dafür kommt der ALeX mit ins Auto und der hat u.a. seinen modifizierten Amiga 1200 dabei.

Grüne Tastatur im C64

10. Oktober 2011

Ich habe ja schon länger meinen blauen Casemod C64 in Betrieb (ist nach wie vor mein Haupt-64er). Da ich mal wieder Zugriff auf einen „Lackierer“ hatte, habe ich mir eine weitere Tastatur einfärben lassen. Wie gehabt, Tastenkappen abheben, reinigen (erst Spülmittel, dann Alkohol), dann auf mein „Nagelbrett“ stecken und ab zum Lackieren. Danach alles wieder zusammenstecken.

Wahrscheinlich werde ich die Tastatur später in einem anthrazitfarbenen Gehäuse verwenden, habe sie aber mal testweise in meinen blauen Rechner gepackt. Ganz schön grelle Kombination – nicht erschrecken. Bei der Gelegenheit habe ich noch etwas ausprobiert, was ich schon länger mal testen wollte: Die Tastatur tiefer legen. Hinten sind es ca. 2 mm, vorne sogar 4! – es sieht einfach harmonischer aus, als die weit herausstehenden Tasten. Die Tieferlegung erfolgte mit drei Kartonstreifen, die ich zwischen Tastatur und Aufhängung gelegt habe.

Atari 400

5. Oktober 2011

Ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer der Computer-Legende Atari 400. Es war Ataris erster Schritt in den Computerbereich und der Start der Atari 8-Bit Rechner-Reihe (Atari 400, 800, 600XL, 800XL, 1200XL, 800XE, 65XE, 130XE, XEGS, sowie Prototypenmodelle). Das Gerät war reinigungsbedürftig und es fehlte der Antennenstecker und das ungewöhnliche, externe Netzteil (9V Wechselspannung, ca. 1.7A). Ich habe nun das defekte Antennenkabel durch ein heiles getauscht und den Rechner grundgereinigt (Putzstein & Zahnbürste, danach KFZ-Cockpitspray) – fehlt noch das Netzteil. Bis ich etwas geeignetes für den Rechner finde, werde ich versuchen, mein Atari 1050 Floppy-Netzteil zu verwenden (wenn ich es in meinen Kartons wiederfinde).

Der Atari 400 kam 1979 zusammen mit seinem großen Bruder Atari 800 auf den Markt und zeigt uns mit seiner orange-braunen Folientastatur ganz besonders stark das Design der 70er Jahre. Das leicht kantige Gehäuse mit seinen vielen Lüftungsschlitzen könnte direkt dem ersten Star Wars Film (1977) entsprungen und dort ein Raumschiff-Bordinstrument gewesen sein. Der Atari wird von einem 6502 Microprozessor mit 1,77 MHz (PAL-Modell) angetrieben und besitzt Custom-Chips für Video und Sprites (ANTIC), Farben und Kollisionen (CTIA), sowie Sound und IO (POKEY). Der Atari 400 kann max. 320 x 192 Pixel (40 x 25 Zeichen) darstellen und hat in den niedrigeren Auflösungen bis zu 128 Farben (16 Farben x 8 Helligkeiten) zur Verfügung. Ungewöhnlich am Atari 400 ist, dass das BASIC erst per Steckmodul (unter der oben liegenden Klappe) ergänzt werden muss und dass er serienmäßig über 4 Joystickports an der Vorderseite verfügt.

links noch unbehandelt, rechts schon gereinigt